Аннотация: * Друг! Не упусти (в суете) самое жизнь. // Ибо годы летят // И сок винограда // Недолго еще будет нас горячить! (Ewald Christian von Kleist, (1715 - 1759))
К немецкой речи
Б.С.Кузину
Freund! Versäume nicht zu leben:
Denn die Jahre fliehn,
Und es wird der Saft der Reben
Uns nicht lange glühn! *
(Ewald Christian Kleist)
Себя губя, себе противореча,
Как моль летит на огонек полночный,
Мне хочется уйти из нашей речи
За все, чем я обязан ей бессрочно.
Есть между нами похвала без лести
И дружба есть в упор, без фарисейства —
Поучимся ж серьезности и чести
На западе у чуждого семейства.
Поэзия, тебе полезны грозы!
Я вспоминаю немца— офицера,
И за эфес его цеплялись розы,
И на губах его была Церера...
Еще во Франкфурте отцы зевали,
Еще о Гете не было известий,
Слагались гимны, кони гарцевали
И, словно буквы, прыгали на месте.
Скажите мне, друзья, в какой Валгалле
Мы вместе с вами щелкали орехи,
Какой свободой вы располагали,
Какие вы поставили мне вехи.
И прямо со страницы альманаха,
От новизны его первостатейной,
Сбегали в гроб ступеньками, без страха,
Как в погребок за кружкой мозельвейна.
Чужая речь мне будет оболочкой,
И много прежде, чем я смел родиться,
Я буквой был, был виноградной строчкой,
Я книгой был, которая вам снится.
Когда я спал без облика и склада,
Я дружбой был, как выстрелом, разбужен.
Бог Нахтигаль, дай мне судьбу Пилада
Иль вырви мне язык — он мне не нужен.
Бог Нахтигаль, меня еще вербуют
Для новых чум, для семилетних боен.
Звук сузился, слова шипят, бунтуют,
Но ты живешь, и я с тобой спокоен.
( 8 - 12 августа 1932)
An die deutsche Sprache
für B.S. Kusin
Freund! Versäume nicht zu leben:
Denn die Jahre fliehn,
Und es wird der Saft der Reben
Uns nicht lange glühn!
(Ewald Christian Kleist)
Sich widersprechend, sich vernichtend,
Wie Motte fliegt aufs Kerzen-Licht, das blasse, -
Schon weil sie mich so unbedingt verpflichtet,
Will ich die Mutter-Sprache bleiben lassen.
Denn wir sind Freunde, die sich stets verehren,
Getreu und keine Pharisäer je gewesen,--
Komm, nehmen wir die Ernst- und Ehre-Lehre
Von westlichen und uns so fremden Wesen!
O Poesie, Dir nützen die Gewitter!
Ich denke jenes Offiziers vom deutschen Bluthe,--
Sein Degen diente Rosen als ein Gitter,
Und Ceres küsste ihn auf Mund, -- und glühte...
Als sich die Väter Frankfurts noch langweilten
Und niemand auch den Namen Goethe kannte,
Schon liefen die Buchstaben her, und eilten
Zu Hymnen, die, wie Rosse tänzelnd, rannten.
Oh, Freunde! Sagt mir von Walhalla, wo genossen
Wir alle unsere geknackten Nüsse!
Was für die Freiheit blieb euch dann verschlossen?
Und welchen Weichen hätt` ich folgen müssen?
Denn gleich von Almanachen schönsten Seiten,
Die galt den Anderen zum Wiederholen,
Ließt ihr euch ohne Angst ins Grab geleiten,
Als galt es, Moselwein aus Keller holen...
Die fremde Sprache wäre mir zum Schleier,
Denn lang bevor ich auf die Erde wagte,
War ich ein Buchstab`, eine Trauben-Zeile,
War ich ein Buch, wovon der Traum euch sagte.
Ich schlief noch, ohne Bild und Reim und Lodern,
Doch weckte Freundschaft mich, durch Schuß und Rauche.
Gott Nachtigall, gib mir Pylades-Schicksal, - oder
Reiss` mir die Zunge, die ich nicht mehr brauche!
Gott Nachtigall, ich werd` für Pest und Räuden,
Für Sieben-Jahre-Kriege just umworben.
Der Ton wird schmal, die Worte lärmen, meuten,
Doch wenn Du lebst,-- bin ich noch nicht gestorben!
