All die neuen Dinge
Die alten Meere sind nun tote Wuesten.
Kein Vogel schreit. Die Wellen rollen blind.
Ich seh' Dich gehen entlang der leeren Kuesten
mit Deinem Schatten aus Licht.
An Deinem Antlitz - Narben von den Braenden,
Feindwerke, die an Deinem Tod gefeilt.
Das Eisen und die Flasche in den Haenden -
das tote Wasser hatte Dich geheilt.
Du bist nun stumm, der Traeumer und der Traum.
Das Nichts gaehnt dort, wohin Dein Schatten faellt.
Versprechen truegen doch. Der leere Raum
stellt frech die Frage, wie es mir gefaellt.
Die Himmel schmelzen, und Du gehst im Schweigen.
Dem alten Wasser singst kein neues Lied.
Und wenn wir kommen - nennst Du uns Dein eigen,
bevor die Welle an dem Schatten bricht?
Die Tore werden fallen und die Waende.
Der Sand wird trinken rote Regentropfen.
Du fuehrst uns in den Schatten an den Haenden
um endlich neue Luft zu schoepfen.